FIT AG

Als Spezialist für die Additive Fertigung (auch industrieller 3D-Druck genannt) liefert die FIT AG perfekt abgestimmte Bauteile für die spezifischen Anwendungen von weltweit über 1.500 Kunden. Dazu verfügt die FIT AG über eine Vielzahl von Technologien im 3D-Druck sowie über zahlreiche konventionelle Herstellungsverfahren.Mit der eignen Entwicklungskompetenz für 3D-gedruckte Bauteile bietet die FIT AG ein breites Leistungsspektrum rund um die Additive Fertigung, das sich optimal für die Umsetzung vielfältigster Prototypen, Produktionshilfsmittel, Ersatzteile, Einzelkomponenten, Kleinserien und Serienbauteile sowie Kunst- und Designobjekte eignet.

Fit Verfahren SLS 4000px

Use-Case

Täglich produziert FIT hunderte unterschiedliche Einzelteile, die schnellstmöglich an die Kunden versandt werden müssen. In einem Baujob werden aus Gründen der Auslastung möglichst viele Bauteile aus verschiedenen Aufträgen kombiniert, die nach der Fertigstellung jeweils dem richtigen Kunden und Auftrag zugeordnet werden müssen. Dieser Sortiervorgang erfolgte bisher manuell und verursachte einen hohen Kosten- und Zeitaufwand. Die im Projekt entwickelte Künstliche Intelligenz basiert auf Methoden der Computer Vision und beschleunigt den Prozess um ein Vielfaches. Zur Sortierung kommen nun Kameras zum Einsatz, um die neu gefertigten Bauteile aus verschiedenen Winkeln zu erfassen. Die Aufnahmen werden automatisch von einem Neuronalen Netz ausgewertet, so dass in kürzester Zeit alle relevanten Informationen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

Learnings

Im Rahmen von KI-Transfer Plus lernte die FIT AG, Anwendungsfälle der Künstlichen Intelligenz eigenständig zu identifizieren, um die internen Prozesse hinsichtlich Zeit und Kosten zu optimieren – zwei Faktoren, die sich in der Branche unmittelbar auf die Kundenzufriedenheit auswirken. Mit der Umsetzung des eigenen Use Cases lernte FIT typische Herangehensweisen kennen, um einen KI-Prototyp iterativ weiterzuentwickeln. Mit der Überführung in die Produktion konnte FIT praktisch erfahren, wie sich eine KI-Anwendung in die bestehenden, spezifischen Softwaresysteme und Prozesse integrieren lässt.

Impact

Im Laufe des Programms hat die FIT AG ein Team für die Leitung der aktuellen und zukünftigen KI-Projekte etabliert und das nötige Basiswissen für die neuen Aufgaben aufgebaut. Durch die direkte Beteiligung des höheren Managements wird sichergestellt, dass die eigenen KI-Projekte schnell voranschreiten und benötigte Mittel zeitnah zur Verfügung stehen. Im Zuge dessen hat die FIT AG auch spezielle Hardware erworben, um das Training von KI-Algorithmen zu beschleunigen und die eigene Infrastruktur optimal auf weitere, spannende KI-Projekte vorzubereiten.

Bild: © FIT AG

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